Bruderschaft der Black Dagger
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Wrath
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Wrath


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Euer Chara
Partner: Beth
Gattung: Vampir (reinrassig)
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BeitragThema: Leseprobe   Leseprobe I_icon_minitimeSa Sep 17, 2011 9:26 pm

Mary sah auf den We cker: 1:56. Bis zur Däm me rung würden noch Stun den ver ge hen, und an Schlaf war nicht zu
den ken. Im mer, wenn sie die Au gen schloss, sah sie Rhage
mit all die sen Waf fen be hängt vor sich. Wie hatte sie ihn
so im Streit ge hen las sen kön nen? Was, wenn ihm da drau-
ßen et was zu stieß?
Sie drehte sich auf den Rü cken. Die Vor stel lung, ihn vielleicht nie mals wie der zu se hen, war so ver stö rend, dass sie sich wei gerte, sich da mit aus ei nan der zu set zen. Sie musste
ihre wi der strei ten den Ge fühle wohl ein fach hin neh men.
Gott, sie wünschte, sie könnte die Zeit zu rück dre hen,
bis zu dem Mo ment, in dem er ge gan gen war. Sie hätte ihn
fest um armt. Und ihn streng dazu auf ge for dert, auf sich
auf zu pas sen, auch wenn sie kei nen blas sen Schim mer vom
Kämp fen hatte und er – hof fent lich – ein Meis ter da rin
war. Sie wollte ihn ein fach nur in Si cher heit – Plötz lich wurde die Tür auf ge schlos sen. Als sie aufschwang, leuch tete Rha ges blon des Haar im Flur licht auf.
Mary schoss aus dem Bett und quer durch den Raum
und warf sich ihm dann in die Arme.
»Hey, hey, was zum …« Sein Arm um schlang sie, hob sie
hoch und drückte sie an sich, wäh rend er he rein kam und
die Tür schloss. Als er sie wie der los ließ, glitt sie an sei nem
Kör per he run ter. »Al les okay bei dir?«
Ihre Füße tra fen auf den Bo den, und sie kehrte in die
Re a li tät zu rück.
»Mary?«
»Ähm, ja … ja, al les okay.« Sie trat zur Seite. Sah sich
um. Wurde dun kel rot im Ge sicht. »Ich bin nur … ähm,
also, ich gehe dann mal wie der ins Bett.«
»Mo ment mal, Frau.« Rhage zog sei nen Trench coat, das
Half ter und den Gür tel aus. »Komm wie der her. Ich mag
es, wie du mich be grüßt.«
Er brei tete die Arme weit aus, und sie drückte sich ganz
fest an ihn, spürte sei nen Atem. Sein Kör per war so warm,
und er roch wun der bar. »Ich hatte nicht er war tet, dass du
noch auf bist«, mur melte er und strei chelte ihr mit der
Hand über die Wir bel säule.
»Konnte nicht schla fen.«
»Ich hab dir doch ge sagt, dass du hier in Si cher heit bist,
Mary.« Seine Fin ger fan den ih ren Hals an satz und massier ten sanft ih ren Na cken. »Hey, du bist ganz schön verspannt. Wirk lich al les in Ord nung?«
»Mir geht’s gut. Rhage?«
Seine Fin ger hiel ten inne. »Be ant wor test du diese Frage
je mals wahr heits ge mäß?«
»Habe ich ge rade.« So un ge fähr.
Er strei chelte sie wie der. »Ver sprichst du mir et was?«
»Was denn?«
»Gib mir Be scheid, wenn es dir nicht gut geht, ja?« Seine
Stimme klang jetzt ganz zärt lich. »Ich meine, ich weiß ja,
dass du eine ganz Harte bist, des halb halte ich be stimmt nicht die ganze Zeit Luft an. Du musst dir keine Sor gen
ma chen, dass ich vor Ner vo si tät um komme.«
Sie lachte. »Ich ver spre che es.«
Er hob ihr Kinn mit dem Fin ger an, seine Au gen blickten ernst. »Sonst werde ich dich da ran er in nern.« Dann
küsste er sie leicht auf die Wange. »Ich wollte ge rade in
die Kü che ge hen und mir was zu es sen ho len. Willst du
mit kom men? Das Haus ist ganz still. Die Brü der sind noch
un ter wegs.«
»Klar. Ich ziehe mich nur schnell um.«
»Zieh ein fach eine Ja cke von mir über.« Er ging zur
Kom mode und zog et was Schwar zes, Wei ches in der Größe
ei nes Zelts he raus. »Mir ge fällt die Vor stel lung, dass du
meine Kla mot ten trägst.«
Als er ihr in die Ja cke half, lag in sei nem Lä cheln et was
sehr Zu frie de nes.
Ver dammt, der ganze Mann strahlte vor Be sit zer stolz.
Als er und Mary ge ges sen hat ten und wie der zu rück im
Zim mer wa ren, konnte Rhage sich kaum noch kon zentrie ren. Das Sum men in sei nem In ne ren war oh ren be täubend laut ge wor den, schlim mer als je zu vor. Und er war
to tal er regt, sein Kör per fühlte sich so heiß an, dass er das
Ge fühl hatte, sein Blut müsste in den Ve nen ver trock nen.
Als Mary sich ins Bett legte, duschte er rasch und überlegte, ob er sich kurz um seine Erek tion küm mern sollte, be vor er wie der ins Schlaf zim mer ging. Das ver dammte
Ding war hart, steif und schmerzte, und das Was ser, das an
ihm hi nun ter rann, er in nerte ihn an Ma rys Hände auf seiner Haut. Er be rührte sich und dachte da ran, wie sie sich an sei nen Lip pen ge wun den hatte, als er ihre ge heims ten
Stel len lieb kost hatte. Er hielt es we ni ger als eine Mi nute
aus.
Als es vor bei war, brachte ihn der ein same Orgasmus nur noch mehr in Fahrt. Es war, als wüsste sein Kör per, dass das
ein zig Wahre da drau ßen auf ihn war tete und nicht die
Ab sicht hatte, sich von ein we nig Hand ent span nung ab lenken zu las sen.
Flu chend stieg er aus der Du sche und rub belte sich trocken, dann ging er zum Schrank. In ner lich dankte er Fritz
für seine Ge wis sen haf tig keit und fand nach ei ni gem Wühlen ei nen Py jama, den er noch nie zu vor ge tra gen hatte.
Er schlüpfte hi nein, dann zog er zur Si cher heit auch noch
ei nen Mor gen man tel über.
Rhage zog eine Gri masse, er hatte das Ge fühl, sei nen
hal ben Klei der schrank am Leib zu tra gen. Aber ge nau darum ging es ja.
»Ist es dir zu warm hier drin?«, fragte er, ließ eine Kerze
auf fl a ckern und das Licht aus ge hen.
»Ge nau rich tig.«
Er per sön lich fand es hei ßer als in den ver fl uch ten Tropen. Und je näher er dem Bett kam, desto höher stieg die Temperatur.
»Mary, in etwa ei ner, ein ein halb Stun den wirst du die
Roll lä den hö ren, die sich au to ma tisch für den Tag schlie-
ßen. So laut ist es nicht, aber ich möchte nicht, dass du
dich er schreckst.«
»Danke.«
Rhage legte sich auf der an de ren Seite des Bet tes auf die
Bett de cke und ver schränkte die Beine an den Knöcheln.
Ihn nervte ein fach alles, das heiße Zim mer, der Py jama,
der Mor gen man tel. Jetzt wusste er, wie es sich an fühlte,
ein Ge schenk vor sich zu ha ben, das man noch nicht auspa cken durfte:
Schön in Papier ein gewickelt mit einer »Und wa rum ist dann das Preis schild noch am Mor genman tel?«
»Falls ich noch mal so ei nen will, kann ich da mit he raus-
fi n den, wo es ihn gab.«
Er drehte sich auf die Seite, weg von ihr. Wälzte sich wieder auf den Rü cken und starrte die De cke an. Dann probierte er es auf dem Bauch.
»Rhage.« Ihre Stimme klang zau ber haft in der stil len
Dun kel heit.
»Was denn?«
»Nor ma ler weise schläfst du nackt, oder?«
»Äh, meis tens schon.«
»Dann zieh doch die Kla mot ten aus. Das macht mir
nichts aus.«
»Ich möchte aber nicht, dass du dich … un be hag lich
fühlst.«
»Ich fühle mich un be hag lich, wenn du dich stän dig um
deine ei gene Achse drehst. Ich komm mir vor wie in ei ner
Sa lat schleu der.«
Nor ma ler weise hätte er über ih ren ver nünf ti gen Ton fall
ge ki chert, hätte ihm nicht das heiße Po chen zwi schen seinen Bei nen jeg li chen Sinn für Hu mor aus den Kno chen
ge saugt.
Ach, egal. Er glaubte doch wohl nicht ernst haft, sein lä-
cher li cher Auf zug würde ihn in Schach hal ten. Er war so
scharf auf sie, dass man ihn schon in Ket ten le gen müsste;
das biss chen Stoff würde si cher kei nen Un ter schied machen.
Mit dem Rü cken zu ihr stand er auf und zog sich aus.
Da nach ge lang es ihm mit ei ni ger Ge schick lich keit, un ter
die De cke zu schlüp fen, ohne ihr ei nen auf schluss rei chen
Blick auf seine Vor der front zu ge wäh ren. Von der gi ganti schen Er re gung, die zwi schen sei nen Bei nen deut lich sicht bar war, musste sie nicht un be dingt wis sen.
Schleife da rum. Es juckte ihn in den Fin gern.
»Trägst du im mer so viele Sa chen im Bett?«, hörte er sie fragen.
»Auf je den Fall.«
Wie der wandte er sich von ihr ab und legte sich auf die
Seite.
»Kann ich ihn an fas sen?«, fragte sie.
Sein Ge rät zuckte hef tig, als wollte es sich frei wil lig zur
Ver fü gung stel len. »Wen an fas sen?«
»Den tä to wier ten Dra chen auf dei nem Rü cken. Ich
würde ihn gern … be rüh ren.«
O Gott, sie war so nah bei ihm und diese Stimme – diese
wun der schöne, lieb li che Stimme – war ein fach nur magisch. Doch die Vib ra ti on in sei nem Kör per fühlte sich an,
als hätte er eine Be ton misch ma schine im Bauch.
Als er nichts sagte, mur melte sie. »Lass gut sein. Ich
wollte nicht –«
»Nein. Es ist nur …« Scheiße. Er hasste diese Dis tanz in
ih rer Stimme. »Mary, es ist schon okay. Tu, was im mer du
möch test.«
Er hörte La ken ra scheln. Spürte, wie sich die Mat ratze
leicht be wegte. Und dann stri chen ihre Fin ger über
seine Schul tern. Er un ter drückte das Zu cken, so gut er
konnte.
»Wo hast du das ma chen las sen?«, fl üs terte sie und fuhr
den Um riss mit der Fin ger spitze nach. »Es ist ganz au ßerge wöhn lich kunst voll.«
Sein ge sam ter Kör per spannte sich an, er fühlte ge nau,
wel chen Teil der Bes tie sie ge rade be rührte. Jetzt wan derte
sie über das linke Vor der bein, das wusste er, weil er das entspre chende Kit zeln in sei nem ei ge nen Bein spürte.
Rhage schloss die Au gen, er war ge fan gen zwi schen
dem Ent zü cken, ihre Hand auf sich zu spü ren, und der
Ge wiss heit, dass er mit dem Feuer spielte. Das Vib rie ren,
das Bren nen – es stei gerte sich im mer mehr und rief die
dun kelste, zer stö re risch ste Seite in ihm wach.
Mit zu sam men ge bis se nen Zäh nen at mete er tief durch,
als sie die Flanke der Kre a tur strei chelte.
»Deine Haut ist so weich.« Sie ließ ihre Hand fl ä che über
seine Wir bel säule glei ten.
Völ lig er starrt, atem los be tete er um Selbst be herrschung.
»Und … über haupt.« Sie zog die Hand zu rück. »Ich
fi nde es wun der schön.«
Er lag auf ihr, be vor ihm noch be wusst war, dass er sich
über haupt be wegt hatte. Und er be nahm sich nicht wie ein
Gen tle man. For dernd schob er ihr sei nen Ober schen kel
zwi schen die Beine, drückte ihr die Hände über dem Kopf
auf die Mat ratze und be deckte ih ren Mund mit sei nem.
Als sie sich ihm ent ge gen bäumte, griff er nach dem Saum
ih res Nacht hemds und zog es mit ei nem Ruck nach oben.
Er würde sie neh men. Jetzt so fort und in sei nem Bett, wie
er es sich er träumt hatte. Und es würde per fekt sein.
Ihre Schen kel bo ten ihm kei nen Wi der stand, sie spreizten sich weit, und Mary zog ihn zu sich, stieß sei nen Na men
in ei nem hei se ren Stöh nen aus. Das Ge räusch löste ein hefti ges Zit tern in ihm aus, ihm wurde bei nahe schwarz vor
Au gen, Schauer ran nen ihm über Arme und Beine. Seine
Lust ver zehrte ihn, legte seine Ins tinkte un ter der dün nen
zi vi li sier ten Schicht frei. Er war roh, wild und …
Er stand kurz vor der sen gen den Imp lo sion, die den Vorbo ten des Fluchs dar stellte.
Das pure Ent set zen gab ihm die nö tige Kraft, um von
ihr he run ter zu klet tern und quer durch den Raum zu taumeln. Kra chend stieß er ge gen et was. Die Wand.
»Rhage!«
Er sank zu Bo den, hielt sich die zit tern den Hände vors
Ge sicht, er wusste, seine Au gen wa ren weiß. Sein gan zer
Kör per schüt telte sich so hef tig, dass die Worte in ab gehack ten Fet zen sei nen Mund ver lie ßen. »Ich hab den Verstand ver lo ren … Das ist … Ver dammt, ich kann nicht …
ich muss mich von dir fern hal ten.«
»Wa rum? Ich möchte nicht, dass du auf hörst.«
Er sprach ein fach wei ter. »Ich sehne mich nach dir,
Mary. Ich bin so ver dammt … hung rig. Ich will dich, unbe dingt, aber ich kann dich nicht ha ben. Ich werde dich
nicht … neh men.«
»Rhage«, zischte sie, als ver suchte sie, zu ihm durch zudrin gen. »Wa rum denn nicht?«
»Du willst mich nicht. Glaub mir, so willst du mich wirklich nicht.«
»Wo her willst du das wis sen?«
Er würde ihr mit Si cher heit nicht er klä ren, dass in ihm
eine Bes tie lau erte. Lie ber Ab scheu als Furcht, be schloss
er. »Ich hatte al lein diese Wo che schon acht ver schie dene
Frauen.«
Ein lan ges Schwei gen folgte. »Du liebe … Güte.«
»Ich möchte dich nicht an lü gen. Nie mals. Also lass mich
das ein für alle Mal klar stel len. Ich hatte hau fen weise anony men Sex. Ich war mit wirk lich vie len Frauen zu sam men,
die mir alle voll kom men gleich gül tig wa ren. Und du sollst
nie mals glau ben, dass ich dich auf diese Art und Weise ausnut zen würde.«
Seine Pu pil len fühl ten sich an, als wä ren sie jetzt wie der
schwarz, also nahm er die Hände vom Ge sicht.
»Bitte sag mir, dass du Kon dome be nutzt«, mur melte
sie.
»Wenn die Frauen mich da rum bit ten, tue ich das.«
Ihre Au gen blitz ten auf. »Und wenn nicht?«
»Ich kann mir von ih nen ge nauso we nig eine ba nale Erkäl tung ho len wie HIV oder He pa ti tis C oder ir gend wel che
sons ti gen Krank hei ten. Und ich kann auch keine In fek ti onen über tra gen. Mensch li che Vi ren be fal len uns nicht.«
Sie wi ckelte sich die De cke um die Schul tern. »Aber du
könn test sie doch schwän gern? Oder kön nen Men schen
und Vam pire …«
»Misch linge sind sel ten, aber es kommt vor. Ich weiß, ob
eine Frau frucht bar ist, ich kann es rie chen. Wenn sie es
ist oder bald sein wird, habe ich kei nen Sex mit ihr. Nicht
mal mit Gummi. Wenn ich ein mal Kin der habe, dann sollen sie in Si cher heit und in mei ner Welt ge bo ren wer den.
Und ich werde die Mut ter lie ben.«
Ma rys Blick wandte sich ab, wurde starr, ge quält. Er
folgte ih rem Blick; sie starrte das Bild der Ma donna mit
dem Kind über der Kom mode an.
»Ich bin froh, dass du mir das er zählt hast«, sagte sie
schließ lich. »Aber wa rum müs sen es im mer Fremde sein?
Wa rum kannst du nicht mit je man dem zu sam men sein,
den du … Ach nein, ver giss die Frage. Das geht mich
nichts an.«
»Ich wäre lie ber mit dir zu sam men, Mary. Nicht in dir
sein zu dür fen, ist Fol ter für mich. Ich be gehre dich so
sehr, dass ich es kaum aus hal ten kann.« Ge räusch voll stieß
er den Atem aus. »Aber willst du mich wirk lich und ehrlich jetzt in die sem Mo ment? Ob wohl … Ver dammt, selbst
wenn es so wäre, gibt es da noch was an de res. Du machst
mich ganz schwind lig. Ich hab es dir schon mal ge sagt, ich
habe Angst, die Kont rolle zu ver lie ren. Du hast eine völ lig
an dere Wir kung auf mich als an dere Frauen.«
Wie der ent stand ein lan ges Schwei gen. Mary brach es
schließ lich.
»Sag mir noch mal, dass du un tröst lich bist, dass wir
nicht mit ei nan der schla fen«, sagte sie ton los.
»Ich bin ab so lut un tröst lich. Ich hab sol che Sehn sucht
nach dir, dass es weh tut. Hab un un ter bro chen ei nen Ständer. Bin ab we send und ge nervt.«
»Gut.« Sie lachte kurz. »Junge, Junge, ich bin ganz
schön fi es, was?«
»Über haupt nicht.«
Es wurde still im Zim mer. Ir gend wann legte er sich auf den Bo den und rollte sich auf der Seite zu sam men, den
Kopf auf den Arm ge bet tet.
Sie seufzte. »Du musst des we gen nicht auf dem Fuß boden schla fen.«
»Es ist bes ser so.«
»Him melherr gott, Rhage, steh jetzt ge fäl ligst auf.«
Seine Stimme wurde zu ei nem tie fen Knur ren. »Wenn
ich zu rück in die ses Bett komme, führt für mich kein Weg
an die ser hin rei ßen den Stelle zwi schen dei nen Bei nen
vor bei. Und die ses Mal wä ren es nicht nur meine Hand
und meine Zunge. Ich würde so fort da wei ter ma chen, wo
wir vor hin auf ge hört ha ben. Mein Kör per auf dei nem,
je der harte Zen ti me ter von mir be gie rig, in dich ein zudringen.«
Als er den köst li chen Duft ih rer Er re gung auf nahm, knisterte die Luft zwi schen ih nen vor se xu el ler Ener gie. Und
sein Kör per ver wan delte sich wie der in pure Elekt ri zi tät.
»Mary, ich sollte lie ber ge hen. Ich komme zu rück, wenn
du ein ge schla fen bist.«
Er ver schwand, be vor sie noch pro tes tie ren konnte. Als
sich die Tür hin ter ihm schloss, glitt er an der Wand im
Flur ent lang zu Bo den. Nicht mehr im Zim mer zu sein,
half schon et was. So stieg ihm ihr ver füh re ri scher Duft
nicht so stark in die Nase.
Er hörte ein La chen und sah auf. Phury schlen derte
den Gang hi nun ter.
»Du siehst ganz schön fer tig aus, Hol ly wood. Und du
bist split ter fa ser nackt.«
Rhage be deckte sich not dürf tig mit den Hän den. »Wie
du das aus hältst, ist mir schlei er haft.«
Der Bru der blieb ste hen und ließ den hei ßen Cidre in
sei nem Be cher krei sen. »Was aus halten?«
»Das Zö li bat.«
»Er zähl mir nicht, dass die Frau dich nicht will?«
»Das ist nicht das Prob lem.«
»Und wa rum bist du dann hier drau ßen und stehst
stramm?«
»Ich, äh, ich will ihr nicht weh tun.«
Phury wirkte er staunt. »Du bist ein gro ßer Junge, aber
du hast noch nie eine Frau ver letzt. Zu min dest wüsste ich
nichts da von.«
»Nein, es ist nur so … ich be gehre sie so sehr, dass … ich
steh to tal un ter Strom.«
Phu rys gelbe Au gen ver eng ten sich. »Du sprichst von
dei ner Bes tie?«
Rhage blickte zur Seite. »Ja.«
Das Pfei fen, das sein Bru der aus stieß, klang bit ter. »Wenn
das so ist … pass lie ber gut auf dich auf. Du willst ihr deine
Ach tung er wei sen, das ist in Ord nung. Aber du musst dich
im Griff ha ben, sonst wirst du ihr noch wirk lich scha den,
wenn du weißt, was ich meine. Such dir ei nen Kampf, such
dir wenn nö tig an dere Frauen, aber sorg da für, dass du
aus ge gli chen bist. Und wenn du was von mei nem ro ten
Rauch brauchst, sag ein fach Be scheid. Du kannst je der zeit
von mei nem Kraut ha ben.«
Rhage holte tief Luft. »Beim Rau chen passe ich. Aber
könnte ich mir eine Jog ging ho se und ein Paar Turnschuhe von dir lei hen? Ich ver su che mal zu ren nen, bis
ich um falle.«
Phury schlug ihm auf den Rü cken. »Komm, mein
Bru der. Ich rette dir doch gern den Hin tern, wenn ich
kann.«
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